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Fragt man den Durchschnittsbürger auf der Straße, ob er jemals mit dem Begriff ”Quantenphysik” in Berührung gekommen sei und ob diese in seinem Leben irgendeine Rolle spiele, so wird man in der Mehrzahl der Fälle wohl auf ein Kopfschütteln stoßen. Weitet man die Frage auf den Begriff ”Atomphysik” aus, so werden die meisten sich wohl an ihre Schulzeit erinnern, an Begriffe wie ”Elektronen”, ”Neutronen” und ”Protonen”. Vielleicht ist dem einen oder anderen auch noch das BOHR-Modell mit seinen Elektronenbahnen im Gedächtnis geblieben. Weitere Überlegungen könnten den Begriff ”Atomphysik” dann noch mit ”Atomkraftwerken” oder der ”Atombombe” in Verbindung bringen. Dass die Quantenphysik die Grundlage des Computers, der Mikrowelle, des Kernspintomographen und noch vieler weiterer technischer Apparaturen bildet, ist dagegen weitgehend unbekannt. Ohne sie wäre weder ein tieferes Verständnis der Chemie oder der Gentechnik undenkbar. Vergleicht man die Zahl der populärwissenschaftlichen Bücher zur Quantenphysik mit denen beispielsweise zur Relativitätstheorie, so ist die Anzahl der Autoren, die die Quantenphysik allgemeinverständlich darzustellen versuchen, relativ klein. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man außerhalb der Wissenschaft überhaupt noch nichts von ihr gehört hat. In manchen Kreisen wird mit ihr die Telepathie und das Löffelbiegen erklärt . Man erklärt mit Hilfe der Quantenphysik eine Reihe von Phänomenen in Science-Fiction- Stories, wie z.B. das Reisen durch die Zeit. Was aber zumeist völlig unbekannt bleibt, ist die grundlegende Frage, die den Kern der Quantentheorie bildet. Sie beschäftigt sich mit der Frage warum Atome, Moleküle, ganze Vielteilchensysteme sich so verhalten wie man es beobachtet. Ihr Kern ist somit die Suche nach einer Antwort auf die Frage warum die Materie ist wie sie ist. 
(Jochen Geppert, Computeralgebra – ein Weg über die Elektrodynamik zur Quantenphysik, Dissertation, Siegen 2004)




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Ursprünge der Philosophie PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Yalcin Can   
Donnerstag, den 06. August 2009 um 08:30 Uhr

Nach klassischer Auffassung kann man die Anfänge der Philosophie ins sechste Jahrhundert v.Chr. zurückdatieren. In der antiken Philosophie sollen die Ursprünge des abendländischen Denkens liegen. Doch leider ist diese Annahme nicht haltbar. Schon Diogenes Laertius stellt in seinem Buch Leben und Meinungen berühmter Philosophen  aus dem dritten nachchristlichen Jahrhundert folgende Behauptung auf:

Die Entwicklung der Philosophie hat, wie manche behaupten, ihren Anfang bei den Barbaren genommen. So hatten die Perser ihre Magier, die Babylonier und Assyrer ihre Chaldäer, die Inder ihre Gymnosophisten, die Kelten und Gallier ihre sogenannten Druiden und Semnotheen, wie Aristoteles in seinem Buche "Magikos" und Sotion in dem dreiundzwanzigsten Buch seiner "Sukzession der Philosophen(Diadoche)" berichtet. (Einleitung)

Philosophie ist keine eigenständige Erfindung der Griechen, wie es zuweilen im Anschluss an Zeller immer noch behauptet wird. 

 Die westliche Philosophie fängt nicht mit Platon an. Aber viele westliche Philosophen haben mit Platon angefangen, haben ihr philosophisches Studium mit den Werken Platons begonnen, unter ihnen auch mancher Vertreter der analytischen Philosophie: Donald Davidson gehört hierzu, und auch ich darf mich zu jenen zählen, deren Interesse für philosophische Fragestellungen durch die Dialoge Platons geweckt worden ist. (Wilhelm K. Essler, Unser die Welt)

 

 


 

Welche Phänomene bilden  wesentliche Antriebsfedern für den tieferen Ursprung der Philosphie?

  • Neugier (Aristoteles)
  • Staunen (Platon)
  • Zweifel
  • Grenzsituationen (Jaspers)
Zuletzt aktualisiert am Montag, den 14. September 2009 um 19:46 Uhr
 

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